Das Lob als Schlüssel zum Partner Pferd

Bettina Lanowy

Mit Motivation und detailverliebter Hingabe werden Pferde an neue Aufgaben geführt. Und für kleine Lernerfolge mit viel Lob bestätigt.
Kleine Misserfolge werden wenn möglich nicht gestraft, sondern mit besseren Ideen „überschrieben“.

So lernen Pferde „das Lernen“ und freuen sich auf neue Aufgaben. Die Konzentration erhöht sich und die Sicherheit rund ums Pferd steigt.

Mein Ausbildungsangebot umfasst Unterricht für Reiter und Pferd im Sinne der Ecole de Légèreté (EdL)
sowie

  • Allgemeine Grunderziehung
 (u.a. Horsemanship-, Akzeptanz-, Gelassenheit- und Verladetraining)
  • Arbeiten an der Hand
 (u.a. Abkau- und Biegeübung nach Baucher, Seitengänge, Übergänge)
  • Longieren am Kappzaum
 (u.a. Biegung, Dehnung, Handwechsel, Übergänge, Bahnfiguren, Stangen- und Gassenarbeit etc.)
  • Korrektur von schwierigen Pferden
  • Aufbautraining
  • Theorie (gerne in Ihrem Reiterstübchen)

Die „EdL“ ist reitweisenübergreifend und auch für Westernreiter durchaus interessant! Mit dieser Reitlehre bekommen Sie ein gut mitarbeitendes Pferd, das durch Leichtigkeit besticht.

Klassische Reitkunst nach alten Meistern und neuesten Erkenntnissen.

von der Kunst des Leisetretens und Salsa zu Pferd

Meine Philosophie

Ziel der „EdL“ ist ein vielseitiges Pferd, das jederzeit willig und leicht an den Hilfen des Reiters steht und physisch wie auch psychisch im Gleichgewicht ist.
Das Konzept der Légèreté bedient sich aus dem besten Wissen alter Meister:

Xenophon, La Guérinière , F.Baucher, Hünersdorf, L‘Hotte, Kerbrech, Nuno Oliveira….
und den neusten Erkenntnissen aus der
➯Anatomie
➯Physiologie,
➯Bewegungs- und Gleichgewichtslehre
➯Psychologie
➯und Ethologie

Die„EdL“ schließt jeden Einsatz von Zwangsmitteln (wie Hilfszügel, Rollkuren, LDR) aus und richtet sich an alle Pferderassen und reiterliche Disziplinen. (Auch an Westernreiter)

Philippe Karl, Gründer der „EdL,“ ist ein grandioser Reiter und Pädagoge. Seine Erklärungen, die psychische Aspekte, natürliche Schiefe, Gleichgewicht und gymnastizierenden Aufbau berücksichtigen, sind logisch und nachvollziehbar.

Mit seinem Buch „Irrwege der modernen Dressur“ hat Philippe Karl bewiesen, dass er ein mutiger Mensch ist, der sich gegen die gebräuchlichen Methoden eines mächtigen Systems stellt.

Unser Tanz zu Pferd

Mit mir werden Sie eine angepasste und feinfühlige Konsequenz lernen, viel Lob einsetzen und das Pferd so aus der Ruhe heraus an eine erreichbare hohe Leistung heranführen. Ihr Pferd wird motiviert sein und gerne mit Ihnen arbeiten.
Nach der Philosophie der „EdL“ werden Sie aus Überzeugung auf Hilfszügel, scharfe Gebisse und Kraftreiterei verzichten.

Von den Pferdebesitzern erwarte ich, dass sie sich und ihren Tieren Zeit lassen, konsequent an ihren Zielen arbeiten und Freude mitbringen.

Wöchentliche Trainingsbegleitung und Unterrichts-Stunden biete ich im Raum Aachen, Euregio, Heinsberg, Jülich, Düren, Mönchengladbach und Hückelhoven an.
Oder haben Sie eine Reitanlage und möchten Kurse anbieten? Für weitere Informationen kontaktieren Sie mich bitte.
Ich freue mich auf Sie und Ihr Pferd!

Über mich

Zeit ist für viele Reiter ein knappes Gut – hier in Kurzfassung mein …

reiterlicher Werdegang

1981-84

FN Unterricht bei Inez Lagoni

(FN Bereiterin, ausgebildet in den 70iger Jahren von Altmeister Karl Diel im Flensburger Reit-und Fahrverein und Weiterbildung bei Thorsten Rosenthal Reitstall Dreikronen in Kiel)

1998-2002

Westernreiten mit Trainer C EWU/FN

(Trainer: Paul Kastenholz aus Eupen (B) und bei der EWU im Rahmen der EWU Trainerausbildung: Marina Perner, Petra und Lutz Leckebusch)

2001-2007

Training bei Bea Borelle (LTJ Trainerin und Ehefrau von Philippe Karl)

Seit 2007

werde ich von Philippe Karl unterrichtet und habe mich als Ausbilderin der École de Légèreté qualifiziert.

2016

Teilnahme an der Trainerausbildung EQUIKINETIC und DUALAKTIVIERUNG bei Michael Geitner und Alexandra Schmid

Es gehört zu meinem Selbstverständnis, mich auch in Zukunft kontinuierlich weiterzubilden…..

Denn Fairness dem Pferd gegenüber stand und steht für mich an erster Stelle.

Bettina Lanowy

Oder wollen Sie sich ein wenig mehr Zeit nehmen, um mich kennenzulernen? Dann lesen Sie weiter:

Von früh an faszinierten mich Pferde. Sie zogen mich beinahe magisch an. Als Großstadtkind war es für mich nicht leicht, mit ihnen in Kontakt zu kommen. Ab und zu durfte ich an einer Reitstunde teilnehmen oder in der Gruppe voltigieren. Mein Vater war Unfallexperte bei einer großen Versicherung und förderte diese Freizeitgestaltung daher eher unwillig. Aber untätig war ich in dieser Zeit dennoch nicht. Eiskunstlauf und Ballett waren eine gute körperliche Vorbereitung auf mein künftiges Reiterleben.
1978 im Alter von 11 Jahren zog ich nach St. Peter-Ording. Von da an hatte ich endlich regelmäßigen Kontakt zu Pferden. Ich half im Schulbetrieb des dortigen Reit-und Fahr-vereins aus und „verdiente“ mir so meine Reitmöglichkeiten.
In diesem Stall erhielt ich von 1981-84 bei Inez Lagoni meine reiterliche Grundlage. Sie ist gelernte FN Bereiterin und wurde selbst von Altmeister Karl Diel (Reit- und Fahrverein in Flensburg) ausgebildet. Ihre Weiterbildung erfolgte bei Thorsten Rosenthal im Reitstall Dreikronen in Kiel.
Bei Inez Lagoni durfte ich ein älteres und gut ausgebildetes Pferd in ihrem Unterricht reiten. Sie sensibilisierte mich auch für die Ziele der Ausbildung von Pferd und Reiter im Hinblick der FN Richtlinien, die sie immer wieder in den Mittelpunkt stellte. Ihr war und ist es immer noch sehr wichtig, diese einzuhalten. Riegeln war äußerst sträflich, Pass im Schritt ein Alarmzeichen dafür, dass die vorangegangene Arbeit nicht in Ordnung war. Die Hände sollten „selbstständig vor sich hergetragen werden“, es galt, „Kontakt zum Pferdemaul halten“, aber „immer zum Pferdemaul hinreiten“. Ziehen am Zügel war somit natürlich unerwünscht.
Nach dieser Zeit aber verlor ich durch fehlenden Unterricht und Mangel an guten und gut ausgebildeten Pferden vorüber gehend den Faden. Ich geriet wie so viele in eine reiterliche Sackgasse. Auch ritt ich oft verdorbene und schwierige Pferde. Ich bekam sie irgendwie ganz nett ans Laufen, doch wirklich gut fühlte sich das nicht an. Und ich bemerkte in dieser Zeit, dass jedes Pferd andere Probleme hat. Das eine war stützig auf der Hand, das andere lief wie ein Hirsch mit hochgerecktem Hals und weggedrückten Rücken. Wiederum gab es die zu schnellen Pferde, die zu langsamen, die resignierten, die hyperaktiven etc etc.
Aber ich danke diesen Pferden, a: dass sie mich aushielten und b: dass sie mich zum Nachdenken anregten.
Aus diesem Grund wollte ich noch viel mehr über die Ausbildung von Pferden lernen.
Denn Fairness dem Pferd gegenüber stand und steht für mich an erster Stelle. Aus diesem Grundbedürfnis heraus verstand es sich von selbst, dass ich mich nach einer geeigneten Ausbildungsmethode umsah, die für jedes Pferd (egal welche Rasse und welche Probleme es mitbrachte) erklärend, logisch und widerspruchsfrei ist. Und die vor allem ohne Hilfszügel und Kraft auskommt.

Auf diesem Weg kamen dann die weiteren und wichtigsten Stationen:

• 1998-2002 Westernreiten mit Trainer „C“ EWU (Trainer: Paul Kastenholz und bei der EWU: Marina Perner, Petra und Lutz Leckebusch) Beim Westernreiten fiel es mir be-sonders schwer, die andauernden Hilfegebungen abzubauen. Impulsreiten war das Zauberwort und das Ziel. Ich lernte die Schulterkontrolle und den Neck Rain kennen, sowie das einhändige Reiten.

• 2001-2007 dann die Fortbildung bei Bea Borelle (LTJ Trainerin und Ehefrau v Philippe Karl) Sie legte neben dem Reiten den Grundstein für eine hervorragende Bodenarbeit! Gezielte und aufeinander aufbauende Übungen, verbunden mit Lob und positivem Feedback lässt den Pferden „Flügel wachsen“…

• Seit 2007 werde ich von Philippe Karl unterrichtet und besitze die Ausbilder-Lizenz der „École de Légèreté“

Es gehört zu meinem Selbstverständnis, mich auch in Zukunft kontinuierlich weiterzubilden…..

….und auch über den Tellerrand zu schauen, daher habe ich mich seit Oktober und November 2016 wiederholt auf den langen Weg von Aachen nach Rechtmehring (Bayern) zu Michael Geitners Trainerausbildung gemacht, um mich mit der EQUIKINETIC und DUALAKTIVIERUNG gezielt zu befassen.